Raucherentwöhnung: Endlich Schluss mit der ungesunden Angewohnheit!
Rauchen hat eine Vielzahl gesundheitsschädlicher Konsequenzen. Lungenkrebs wird beispielsweise in 90 Prozent der Fälle durch Rauchen verursacht. Dennoch kommen viele Raucher nicht los vom Glimmstängel – nicht umsonst handelt es sich um eine Sucht. Doch Raucherentwöhnung ist möglich – mit den folgenden Tipps.
Rufen Sie sich die Vorteile vor Augen
Es gibt viele gute Gründe, um mit dem Rauchen aufzuhören. Manchmal hilft es, sich diese Gründe regelmässig vor Augen zu führen, um motiviert zu bleiben. Einer der wichtigsten Faktoren ist wohl die Gesundheit. So haben Raucher nicht nur ein insgesamt höheres Krebsrisiko, sie leiden auch häufiger unter Bluthochdruck, Herzkrankheiten, Schlaganfällen und Lungenproblemen. Auch die Psyche wird Ihnen den Rauchstopp danken: Die Sucht verursacht nämlich ständigen Stress – allein dadurch, dass man immer damit beschäftigt ist, auf die nächste Raucherpause zu warten. Davon abgesehen sind Raucher schnell unter einer Gruppe von Menschen zu erkennen: An ihrem Geruch, gelben Zähnen und verfärbten Fingern. Wäre es nicht viel schöner, gesünder auszusehen und nicht mehr ständig nach Qualm zu riechen? Ein weiterer Grund, mit dem Rauchen aufzuhören, ist die finanzielle Belastung.
Vielen Rauchern ist irgendwann gar nicht mehr bewusst, wie viel Geld sie eigentlich für ihre Sucht ausgeben. Umso motivierender kann es sein, die Summe, für die man früher Zigaretten gekauft hat, regelmässig in ein Sparschwein zu legen – und zu beobachten, wie sie wächst. Von dem Ersparten gönnen Sie sich dann etwas, was Sie immer schon haben wollten – einen Urlaub, einen Shopping-Ausflug oder andere schöne Dinge. Mit diesem praktischen Zigaretten-Rechner finden Sie heraus, wie viel Geld Sie bis zur Pensionierung sparen würden, wenn Sie mit dem Rauchen aufhören.
Finden Sie einen guten Zeitpunkt zur Raucherentwöhnung
Wenn man mit dem Rauchen aufhört, passieren direkt eine Menge Dinge im Körper. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass Nikotin ein Suchtmittel ist, welches auch Entzugssymptome mit sich zieht. Aus diesem Grund ist es wichtig, einen Zeitpunkt für die Rauchentwöhnung zu finden, zu dem Sie keinen anderweitigen starken Belastungen ausgesetzt sind. Umso grösser wäre nämlich das Risiko, bei Stress doch wieder zur Zigarette zu greifen und rückfällig zu werden. Hören Sie am besten zu einem Zeitpunkt auf, an dem Sie sich einigermassen entspannt fühlen und das Leben keine aussergewöhnlichen Herausforderungen birgt.
Eines der wichtigsten Dinge bei der Rauchentwöhnung: Ablenkung. Versuchen Sie, gar nicht erst an die Zigaretten zu denken und achten Sie in der ersten Zeit darauf, möglichst beschäftigt zu sein. Eine gute Alternative zum Stressabbau ist Sport. Wer sich regelmässig auspowert, ist glücklicher, ausgeglichener und wacher. Ausserdem beugt man so der lästigen Gewichtszunahme vor, die viele Raucher in der Anfangszeit der Entwöhnung fürchten.
Nikotinersatz aus der Apotheke
Um weniger unter den körperlichen Entzugserscheinungen zu leiden, kann es hilfreich sein, zu bestimmten Hilfsmitteln zu greifen: Nikotinpflaster, Kaugummis oder Tabletten erleichtern die Entwöhnung. E-Zigaretten hingegen sind eher weniger geeignet, da sie die Sucht eigentlich nur verschieben. Wer wirklich aufhören möchte, sollte sich von sämtlichen Rauchartikeln befreien – ein für alle Mal.