Plastik aus dem häuslichen Alltag verbannen
Wenn wir als Menschen mehr für die Umwelt machen möchten, sollten wir das Plastik aus unserem Alltag möglichst komplett verbannen. Es geht dabei vorwiegend um das Einmalplastik, das gleich nach dem Gebrauch weggeworfen wird und dann nicht mehr recycelt werden kann. Die Menschen selbst können dem Gesetzgeber helfen, der nicht immer alles zügig genug aus dem Verbrauchskreislauf verbieten kann. Die Verbraucher haben allerdings viel mehr Macht, als sie denken mögen. Denn die Nachfrage bestimmt auch die Verwendung von Plastik. Welche positiven Beispiele für alternative und innovative Produkte sowie persönliche Handlungen es gibt, wird nachstehend näher beschrieben.
Purus: Flaschenbürste & Co
Herkömmliche Bürsten und Besen haben oftmals Plastik als Grundlage für die Griffe, Stangen und Halterungen. Mit dem Anbieter Ebnat und der Produktpalette Purus: Flaschenbürste & Co ist das allerdings anders. Die Bürstenkörper sind komplett aus Holz. Dies bedeutet, dass sie aus 100 Prozent Buchenholz und somit aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Zudem sind die Borsten selbst aus bio-basiertem Kunststoff, der nicht aus Erd- sondern Rizinusöl gewonnen wird.
Nachfüllen
Die Nachfüllpackungen aus leichteren Plastikhüllen waren der erste Schritt in die richtige Richtung. Nun ist der nächste Schritt die Nachfüllstation, sodass selbst die kleinen Plastiktütchen nicht mehr nötig sind. Das gilt nicht nur für Waschmittel, sondern nun auch für viele Nahrungsmittel. Zugegebenermassen bedeutet das manchmal ein Mehraufwand, der sich aber für die Umwelt auszahlt. Deswegen sollte jeder bei dem Trend mitmachen und neue Einführungen mit ganz anderen Produktpaletten mit offenen Armen aufnehmen.
Holzspielzeug
Es gibt schon sehr lange Holzspielzeug. Dennoch überwiegt der Anteil der Plastikkomponenten in der Spielewelt. Hier sollten die Eltern drauf achten, diese weiter aus dem Spielzimmer zu verbannen und auf Holz oder Stoffspielzeug umzuwechseln. Wenn die Nachfrage sinkt, wird sich wahrscheinlich die Industrie danach richten. Die Eltern können es einfacher steuern, insbesondere wenn sie mit dem Spielzeug aus Holz früh anfangen. Dann sind es die Kinder gewöhnt und trauern dem Plastikspielzeug nicht nach, da sie es ja nicht anders kenn.
Zudem ist Holzspielzeug eher dafür bekannt, dass es schadstofffrei ist. Das kann das Plastikspielzeug aus Billigproduktionen von sich nicht unbedingt behaupten. Ein hoher Verbraucherschutz versucht natürlich gegen schädliche Produkte anzugehen. Aber die Garantie haben die Verbraucher immer dann, wenn sie selbst bereits die richtigen Materialien im Vorfeld aussuchen.
Glas und Aluminium statt Plastik
Glas ist in der Getränkeindustrie ein starkes Standbein. Aluminium ist je nach Region etwas eher verbannt, wobei es zum Grossteil wieder recycelt wird und als begehrenswerter Rohstoff gilt. Die Plastikflaschen gibt es zwar auch im recycelbaren Format. Dennoch kann es am Ende immer wieder ein Überschuss geben, der nach mehrfachem Gebrauch doch nicht mehr brauchbar ist und weggeworfen wird. Deswegen sind Glasflaschen oder Aluminiumdosen zu bevorzugen.
Fazit
Es kann gar nicht genug Ideen und Lösungen wie beispielsweise Purus: Flaschenbürste & Co geben, um das schädliche Plastik aus dem täglichen Gebrauch zu entfernen. Vieles ist dabei nicht ohne gewisse Mühen umzusetzen. Das lohnt sich aber, damit die jetzigen und künftigen Generationen geschützt werden und die Natur sowie Umwelt nicht noch mehr leiden.